
Wer wissen möchte, wie sich Wörter beiläufig kreuzen, sich Mondlicht anhört oder Gedichtumarmungen anfühlen oder „welche sprache man zum wein en braucht“, lese Raoul Eisele. Aber Achtung: Herzkammernerschütterung! Im Frühling 2021 erschien sein zweiter Lyrikband Einmal hatten wir schwarze Löcher gezählt bei Schiler & Mücke. Der Band er zählt vom „Lieben, vom Verlust und vom / Weg dahin zurück“ und thematisiert das Schweigen ebenso wie verdrängte Verluste und Demenz. Seit 2020 kuratiert und moderiert Eisele mit Martin Peichl „Mondmeer und Marguérite“, die Lesereihe für junge Literatur. Der mehrfach ausgezeichnete Autor (Startstipendium der Stadt Wien, Artist in Residence in Stuttgart, Paliano und Salzburg) ist abseits der Literatur auch bei Hörspielproduktionen und am Theater u. a. am Deutschen Theater Berlin tätig. (srs)
Mehr Informationen sind auf seiner Website zu finden.
(c) Josefin Marie Christin Sternbauer